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Grauhörnchen und Eichhörnchen

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Foto: pixabay.com

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Karolin hat ja schon mal was über die bunten Eichhörnchen in ihrer Umgebung erzählt. Schwarze, graue, rote… Wer von euch schon mal in Großbritannien war, kennt aber vielleicht sogar die netten Grauhörnchen, die dort in den Parks sitzen und Touristen dressieren. (Im Ernst! Da muss es irgendwelche Geheimkurse für Hörnchen geben: “Und jetzt alle: Niedlich gucken! Foto machen lassen! Essen abstauben!”) Doch ist das Grauhörnchen überhaupt ein echtes Eichhörnchen? Verwandt mit unserem roten? Oder wie? Das gucken wir uns heute mal genauer an.

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Zunächst mal: ja, auch das Grauhörnchen ist ein Eichhörnchen. Der Name kommt von… klar, oder? Und nicht nur auf den Britischen Inseln gibt es sie. Grauhörnchen stammen ursprünglich aus Nordamerika und breiten sich langsam aber sicher weiter aus. Hier bei uns sind die netten Tiere allerdings noch nicht angekommen. (Oder doch? Hand hoch, wer schon mal ein Grauhörnchen im Garten gesehen hat. Und dann bitte: Kommentar schreiben.) Darüber sind viele Leute ziemlich froh und die roten Eichhörnchen bestimmt auch. Denn der graue Verwandte ist eine echte Konkurrenz. Auch in Italien sieht man ab und zu ein Exemplar und vermutlich taucht es auch bei uns eines Tages auf.

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Das ist jetzt erstmal kein Problem. Die Tiere sind ja nicht giftig oder so. Doch für unsere heimischen roten Eichhörnchen könnte es dann etwas stressig werden.

Grauhörnchen sind nämlich äußerst konkurrenzstark. Sie halten keine Winterruhe und scheuen auch nicht davor zurück, die sorgsam versteckten Vorräte der Verwandten zu plündern. Es könnte also sein, dass das Grauhörnchen eines Tages zum Nahrungskonkurrenten wird. Oder, die verschiedenfarbigen Eichhörnchen arrangieren sich prima miteinander. Wer weiß! So oder so: Grauhörnchen sind niedlich. Sagt doch mal Bescheid, wenn ihr eins seht!

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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