Hallimasch & Mollymauk

Natur und so

Vergissmeinnicht #49

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In Südostasien gilt die bestialisch stinkende Durian-Frucht als Delikatesse, europäische Gaumen reizt sie dagegen regelmäßig zum Würgen, wenn es überhaupt zum Geschmackstest kommt. Schon aus 150 Metern Entfernung ist der Gestank der Durian nach fauligen Zwiebeln wahrnehmbar und dieser ist so durchdringend, dass es verboten ist, die Frucht in öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren – selbst die Frachträume einiger Fluggesellschaften bleiben ihnen verwehrt. Nun haben Forscher des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München herausgefunden, was da so stinkt: es ist eine Aminosäure namens Ethionin – der Geruchsstoff heißt Ethanthiol – und eben dieser übel riechende Stoff wird Flüssiggas zugesetzt, damit Gaslecks wenn schon nicht gesehen, wenigstens gerochen werden können.

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Autor: Karolin Küntzel

Jahrgang 1963, ist freiberufliche Autorin, Dozentin und Kommunikationstrainerin. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Weiterbildungsmanagement in Berlin und war lange Zeit in der freien Wirtschaft tätig. Seit 2006 ist sie selbstständig, unterrichtet und schreibt Sachbücher für Kinder und Erwachsene. Ihre Wissbegier hat sie quasi zum Beruf gemacht. Sie lebte mehrere Jahre alleine in einem Haus im Wald, mehrere Wochen mit einer kleinen Crew auf einem Schiff auf dem Atlantik und bezeichnet sich selbst als überzeugte Rausgängerin. Sie sieht gerne unter Steinen nach. Mehr Infos unter: www.karibuch.de

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