Quittenbrot ist besonders in Spanien und Portugal eine beliebte Weihnachtsnascherei. Dulce de membrillo wird es dort genannt. Auch bei uns findet das süße und aromatisch duftende „Brot“ immer mehr Anhänger. Leider bekommt man es nur in wenigen Geschäften, deshalb lohnt es sich, selbst den Kochlöffel zu schwingen.
Das wird gebraucht:
3 kg Quitten ––––– 1 l Wasser ––––– 1 kg Zucker
So wird’s gemacht:
- Zuerst werden die Quitten mit einer Bürste oder einem Tuch gründlich abgerieben. Der Flaum muss vollständig entfernt werden, da die Quitten sonst bitter schmecken. Das Kerngehäuse herausschneiden und die Frucht in ca. 1 cm große Stücke schneiden.
- Die Quittenstücke mit dem Wasser zusammen aufkochen und eine halbe Stunde köcheln. Die Stücke sollten anschließend weich genug zum Pürieren sein. Das Wasser abgießen.
- Die gekochten Quitten abwiegen, mit der gleichen Menge Zucker verrühren und mit dem Mixer pürieren. Zum Kochen bringen. Nun wird die Masse unter Rühren so weit eingekocht, bis sie die Konsistenz eines dicken Breis hat.
- Das Mus auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und im Backofen bei 100 Grad ca. 3–4 Stunden trocknen. Die Ofentür muss einen Spalt offenbleiben (Holzlöffel in die Tür klemmen). Die Masse gut durchtrocknen lassen. Bei Bedarf wird die Backzeit verlängert oder das Blech über die Heizung gestellt und dort ein paar Tage nachgetrocknet.
- Das fertige Quittenbrot in Rauten schneiden. Mit Plätzchenformen lassen sich auch Figuren aus der Masse stechen. Wer möchte, kann die Stücke mit Puderzucker bestäuben oder mit Kuvertüre verzieren.
Entweder gleich hübsch verpacken und verschenken oder aufbewahren. Gut getrocknetes Quittenbrot hält sich mehrere Monate. Der beste Aufbewahrungsort ist eine Dose, in die das Brot in Lagen eingefüllt und mit Pergamentpapier voneinander getrennt wird.
Guten Appetit!
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