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Die Marienkäfer-Babys neulich waren ja nicht besonders niedlich, aber wenigstens nützlich. Solche Tiere dürfen doch gerne im Garten bleiben. Andere haben es da schon schwerer: Tiere nämlich, die weder niedlich, noch nützlich sind.
Ein paar davon stellen wir euch heute vor. Und ich warne schon mal: Eines der Tiere, die ihr nicht im Garten haben wollt ist leider doch ziemlich süß! Aber so ist das halt: “Süß” funktioniert als Ausrede auch nicht immer.
Der Maulwurf
Dass Maulwürfe rennen können, wissen wir ja schon. (Und auch, dass sie feste beißen!) Doch wer schon mal einen Maulwurf im Garten hatte weiß auch: der schiebt die Erde aus seinem Gangsystem wirklich an den unmöglichsten Stellen nach oben! Irgendwie scheinen Maulwürfe ein Gespür dafür zu haben, wo es gerade nicht passt mit ihrem Maulwurfshaufen. Wer Maulwürfe loswerden will, hat es schwer, denn man darf sie nicht einfach einfangen. Das ist gesetzlich verboten! Zum Glück gibt es ein paar Methoden, wie man Maulwürfe vergraulen kann. Denn das ist erlaubt.
Die Wühlmaus
Einem großen deutschen Naturkunde-Museum ist vor ein paar Jahren mal das hier passiert: Die Blumenbeete waren alle neu bepflanzt und sahen super aus. Zwischen den ganz normalen Tulpenzwiebeln steckten auch irgendwelche teuren Sonderzüchtungen. Und kaum zwei Wochen später ist von der ganzen Pracht nichts mehr übrig, Die Wühlmaus war’s! Niedlich, aber unersättlich, gräbt sie sich unter der Erde bis zu den Blumenzwiebeln vor und nagt dann alles an, was irgendwie lecker riecht. Das Beet blieb jedenfalls eine ganze Weile leer.
Die Blattlaus
Eine Blattlaus kommt selten allein. Vielmehr liebt sie die Gesellschaft ihrer Artgenossen und taucht gleich massenhaft auf. Sie vermehrt sich rasant und überzieht im Nu alle von ihr „bewohnten“ Pflanzen mit einer klebrigen Substanz, dem Honigtau. Ach, die armen Rosen! Um die lästigen Krabbler in den Griff zu kriegen, empfehlen sich der Einsatz von Brennesseljauche und die Ansiedlung von Ohrenkneifern. Nehmen die Läuse nämlich überhand, locken sie gleich den nächsten Plagegeist an.
Die Wespe
Süß und klebrig finden Wespen lecker. Ob es sich dabei um euer Marmeladenbrot handelt oder um den Honigtau der Läuse ist ihnen wahrscheinlich einerlei. Sie umschwirren den Frühstückstisch, stören beim Grillen und lösen bei einigen Menschen ungeahnt unkoordinierte Bewegungen aus. Hilfreich ist das nicht, denn es macht die Tiere unnötig aggressiv. Ruhe bewahren, Speisen abdecken und Getränke durch den Strohhalm schlürfen sind dabei nur drei Möglichkeiten, mit den Wespen umzugehen.
Die Nacktschnecke
Wo Wespen gerade mal ein Löchlein in die Wurstscheibe knabbern, verputzen Nacktschnecken in einer Nacht den Salat gleich blattweise. Sie treiben Gemüsegärtner zur Verzweiflung und kurbeln den Absatz von Schneckenkorn an. Wer auf den Einsatz von Chemie im eigenen Garten verzichten will, sammelt die Biester ab und zerstört ihre Ei-Gelege oder mietet sich zwei Laufenten. Die fressen liebend gerne die orangefarbenen Schleimer weg. Doch Nacktschnecke ist nicht gleich Nacktschnecke. Der Tigerschnegel gehört zu den Guten! Er verputzt die Eier der Spanischen Wegschnecke und dämmt damit deren Verbreitung ein.
*Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der Immowelt AG*
- 5 Tiere, die man nicht im Garten haben will - 11. Juli 2016
18. Februar 2017 um 11:22
Absolut! Wespen sind eigentlich friedliebende Tiere, die nach dem “Tust du mir nichts, tu ich dir nichts!”-Prinzip handeln. Aber schnelle Bewegungen machen Wespen eben ängstlich und dadurch aggresiv. Deshalb gilt vor allem: In der Ruhe liegt die Kraft! Auch das Schlagen oder Pusten nach Wespen ist keine gute Idee und sollte genauso vermieden werden, wie das Auftragen von stark duftenden Cremes oder Parfums, denn darin sind oft Inhaltsstoffe enthalten, die den Angriffssignalen der Wespen ähneln und sie auch aggressiv machen.