Bestimmt kennt ihr das: mal seid ihr total motiviert und mal so gar nicht. Mal klappt alles super, mal klappt nichts. Hattet ihr schon mal so einen richtig faulen Tag? An dem irgendwie nichts besonders aktiv sein darf, weil mal sonst genervt die Augen verdreht? Stellt euch mal vor, genau an so einem Tag kommt jemand ins Büro und teilt euch mit, dass ihr dringend noch eine Aufgabe erledigen müsst. Die Motivation wird sich in Grenzen halten. Sie ist zwar da, aber irgendwie zäh. Heute geht es bei uns im Blog und diese Sache mit der Motivation.
Das Zauberwort für den faulen Tag lautet „extrinsische Motivation“. Das ist die Motivation, die von „außen“ hervorgerufen wird.
Im Beispiel von oben, könnte der Bürobesuch zum Beispiel euer Chef sein, der euch einen Bonus verspricht, wenn ihr die Aufgabe noch heute erledigt. Oder der droht, euch zu feuern, wenn ihr es nicht macht. Der Bonus, also die Belohnung, ist eure Motivation. Oder aber ihr geht die Aufgabe an, weil ihr Angst vor negativen Konsequenzen habt. Wenn die Motivation von außen kommt, fallen uns Erledigungen oft schwer.
Das Gegenteil von extrinsischer Motivation ist die „intrinsische Motivation“. Die entsteht aus euch selbst heraus, zum Beispiel dann, wenn euch Dinge Spaß machen oder ihr eine Aufgabe generell total spannend findet.
Im Bürobeispiel wäre euch im Falle einer intrinsischen Motivation relativ egal, ob ihr bezahlt würdet. Ihr hättet die Aufgabe ja sowieso erledigt – unabhängig von Belohnung oder Bestrafung. Intrinsisch motivierte Tätigkeiten fallen uns leichter.
Achtet doch mal darauf, was euch im Alltag oder auf der Arbeit Spaß macht. Wo liegen eure intrinsischen und extrinsischen Motivationen? Und dann heben bitte mal alle die Hand, die ihre intrinsisch motivierten Tätigkeiten gar während der bezahlten Arbeitszeit erledigen können – ihr Glückspilze! Das ist nämlich gar nicht so häufig.
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