Kein Jahr ohne Pfefferminze. Bei mir wächst sie in Töpfen auf der Terrasse und im Schrebergarten im Beet. Dort wuchert sie bislang ungehindert vor sich hin, doch mich stört das nicht, denn ich bin ein großer Fan dieser Pflanze. Ich liebe es durch die sattgrünen Blätter zu streichen und dabei den feinen Duft zu schnuppern. Ich genieße die Blätter frisch aufgegossen im Tee oder gekackt in der Minzsoße. Pfefferminze ist eine Alleskönnerin und ich möchte sie nicht missen.
Heilendes Kraut
Die Pfefferminze ist nicht nur als Tee ein Genuss, sondern auch als Heilmittel. Sie hilft bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Übelkeit sowie bei Erkrankungen der Atemwege. Sie kann bei Problemen mit der Gallenblase angewendet werden, ist krampflösend und appetitanregend. Auch Herpes lässt sich damit behandeln. Mit Pfefferminzöl können außerdem Kopfschmerzen und Verspannungen beseitigt werden.
Herrlich unkompliziert
Minze ist sehr robust und wuchsfreudig. Sie verzeiht auch mal schlechte Behandlung und treibt selbst nach einem Winter mit unzureichenden Wassergaben wieder aus. An einem hellen bis halbschattigen Standort mit durchlässigem Boden breitet sie sich schnell aus, wenn man keine Wurzelsperre einzieht. Wer diese Arbeit scheut, kann die Pflanze sehr gut in Töpfen und Kübeln halten. Allerdings sollte man sie dann regelmäßig umtopfen, da sie stark wurzelt.
Von Ananas bis Erdbeer
Die Pfefferminze mit ihrem erfrischenden Geschmack ist nur eine von vielen Minzen. Es gibt Ananas- und Erdbeerminze, Schokoladen- und Zitronenminze und – mein absoluter Favorit – Nana-Minze. Sie benutze ich am liebsten für Tee. Mojito-Minze kommt in den Cocktail, Basilikumminze in den Salat, Orangenminze in die Bowle oder die Limonade. Viele ausgefallene Minzsorten bekommt ihr inzwischen in guten Gartenbetrieben. Probiert einfach aus, was euch schmeckt.
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