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Natur und so

Fakten über Primaten

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Sorry, aber heute habe ich eigentlich gar keine Zeit für einen Blogbeitrag. Das liegt daran, dass ich mitten in den Endarbeiten für ein neues Buch stecke. Aber keinen Blogbeitrag zu schreiben, macht irgendwie auch keinen Spaß. Deshalb heute mal Spaßfakten: Dinge über Primaten, die ihr hoffentlich noch nicht wusstet – und die ihr auch vermutlich nirgendwo in eurem Alltag verwenden könnt. Aber sowas wie nutzloses Wissen gibt es ja eigentlich nicht, oder?

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Gibbons bewegen sich auf eine ganz charakteristische Weise in den Bäumen fort. Das habt ihr vielleicht schon mal gesehen: Die Tiere hangeln sich schwingend an den Armen von Ast zu Ast. Die besonders langen Arme der Gibbons sorgen dafür, dass die Tiere schnell starten können und der Körper eine hohe Beschleunigung erfährt. Da sich der Körper dabei  etwas dreht, wirken starke physikalische Kräfte auf den Oberarm. Die Gibbons verletzen sich aber nicht, weil der Gelenkkopf ihres Oberarms weniger nach vorne gedreht ist, als zum Beispiel beim Menschen.

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Der Weißkopfsaki zeigt einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Was hier superschlau klingt, bedeutet eigentlich nur: Männchen und Weibchen sehen sehr verschieden aus. Während die Männchen ein schwarzes Fell tragen und eine weißes Gesicht haben, sehen die Weibchen deutlich schlichter (und braun) aus. Sakis leben in Bäumen und kommen fast nie auf den Boden herunter. Auf der Suche nach Nahrung können sie weite Strecken zurücklegen.

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Der Sifaka gehört zu den Lemuren und bekam seinen Namen aufgrund des markanten Alarmrufes “Si-fak”. Falls ein Sifaka mal vom Baum klettert und sich am Boden fortbewegt, sieht das ziemlich lustig aus: Die Tiere erheben sich auf die Hinterbeine und hüpfen dann seitlich voran. Während der Paarungszeit wird es oft hektisch in den kleinen Gruppen – aber nur bei den konkurrierenden Männchen. Die wechseln ab und zu die Gruppe, während die Weibchen eher zusammenbleiben.

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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