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Was es über den November zu sagen gibt

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Der November hat einen schweren Stand. Kaum jemand kommt auf die Idee, ihn als den Lieblingsmonat zu bezeichnen. Wer kann, verbringt ihn im Süden und viele sind froh, wenn er endlich dem Dezember Platz macht. Nach Assoziationen zu diesem Herbstmonat gefragt, fallen den meisten Menschen diese Begriffe ein: trüb, grau, klamm, Nebel, Totenmonat. Freudenfest klingt anders.

Dabei gibt es viel mehr über diesen Monat zu sagen und darum geht es heute.

Wie der November zu seinem Namen kam

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Der November ist der 11. Monat. Das war er aber nicht immer. Im römischen Kalender stand er an neunter Stelle und wurde nach dem lateinischen Wort für die Nummer neun, novem, benannt. Er hatte auch nur 29 Tage. Insgesamt gab es zehn Monate und das Jahr begann im März. Als der Kalender um 153 vor Christus reformiert wurde, nahm der Januar den ersten Platz im Jahr ein und der November rückte auf Position elf. An seinem Namen änderte das nichts. Neben dem lateinischen Namen wurde der Monat auf Veranlassen Karls des Großen auch Windmond oder Nebelung genannt.

Keine Zeit für Trübsinn

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Wer nach passenden Gedichten für den Monat stöbert, findet reihenweise trübsinnige, dunkle und ungemütliche Texte. Brrr! Dabei besteht der Monat nicht nur aus Totengedenktagen und schlechtem Wetter. Unzählige Aktions- und Festtage liegen in diesem Monat. Dazu zählen unter anderem die Tage des Einhorns und des Krümelmonsters, der Umarme-einen-Bären-Tag, der Geh-wandern-Tag und der Weltnettigkeitstag. Der Monat kann also auch lustig. Heute ist zum Beispiel Spiel-Dudelsack-Tag in den USA (National Blow Bagpipes Day), der bundesweite Tag der Suppe in Deutschland sowie der bundesweite Vorlesetag. Was liegt also näher als es sich gemütlich zu machen, ein lecker Süppchen zu schlürfen und dem Kinde, dem Mann, der Frau aus einem guten Buch vorzulesen oder Dudelsack vorzuspielen.

Was macht ihr heute?

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Autor: Karolin Küntzel

Jahrgang 1963, ist freiberufliche Autorin, Dozentin und Kommunikationstrainerin. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Weiterbildungsmanagement in Berlin und war lange Zeit in der freien Wirtschaft tätig. Seit 2006 ist sie selbstständig, unterrichtet und schreibt Sachbücher für Kinder und Erwachsene. Ihre Wissbegier hat sie quasi zum Beruf gemacht. Sie lebte mehrere Jahre alleine in einem Haus im Wald, mehrere Wochen mit einer kleinen Crew auf einem Schiff auf dem Atlantik und bezeichnet sich selbst als überzeugte Rausgängerin. Sie sieht gerne unter Steinen nach. Mehr Infos unter: www.karibuch.de

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