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Natur und so

3 Tiere ohne Gemeinsamkeiten

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Foto: J. Prinz

Kennt ihr das? Es wird Herbst und euer Gehirn schaltet irgendwie auf Sparmodus? Die Büroarbeit macht zwar total Spaß, geht aber langsam wie eine Schnecke vonstatten? Genau wie damals, als ich gerne ein Erdmännchen gewesen wäre, macht mein Kopf gerade nicht so richtig mit. Ich glaube ja, es liegt daran, dass das Wetter langsam ungemütlich wird und man sich gerne mit einer warmen Decke aufs Sofa verkrümeln würde. Aber dann machen wieder die aktuellen Projekte so viel Spaß und man geht doch ins Büro. Weil mein Gehirn heute etwas schneckenlangsam ist, gibt es für euch einen Blogbeitrag ohne roten Faden. Hier sind drei Tiere, die fast nichts gemeinsam haben.

Foto: pixabay.com

Der Schneeleopard

Im aktuellen Bilderbuch-Projekt kommt ein Schneeleopard vor – soviel darf ich schon mal verraten. Schneeleoparden haben eine sehr interessante Jagdmethode entwickelt, denn in ihrem gebirgigen Lebensraum, ist das Tiere fangen gar nicht so einfach. Deshalb klettert der Schneeleopard auf steile Hänge und schleicht sich von oben an seine Beute heran. Die Beute wird durch den Angriff von oben so überrascht, dass der Schneeleopard häufig erfolgreich ist. Die ungewönliche Jagd muss übrigens sein, denn auch die Beute des Leoparden kann gut klettern.

Foto: J. Prinz

Die Strandkrabbe

Auch ein Projekt-Tier: Die Strandkrabbe tauchte gerade in einem meiner anderen Projekte auf. Und irgendwie wird die auch nie langweilig. Strandkrabben sind so häufig, dass sie “Gemeine Strandkrabbe” heißen (gemein wie “allgemein”). Und trotzdem finde ich es immer wieder schön, wenn ich sie wieder einbauen kann. Mein Lieblingsfakt zum Tier: Strandkrabben haben ihren Krebsschwanz dauerhaft unter den Körper geklappt. Die Weibchen transportieren darunter ihre Eier, wenn diese befruchtet sind.

 

Foto: pixabay.com

Harzer Roller

Dachtet ihr auch erst an Käse? Die Harzer Rolle? Dann schaltet jetzt mal um. Denn der so genannte Harzer Roller ist eine Kanarienvogel-Züchtung, die besonders spektakulär singen kann. Ich wusste das bisher nicht, aber der Vogel wurde mir quasi von einem Freund empfohlen. Entstanden ist der Harzer Roller tatsächlich im Harz. Und ob ihr es glaubt oder nicht: der Vogel hat dort sogar sein eigenes Museum! Der Gesang dieser Kanarienvögel ist besonders melodisch und hebt sich von dem anderer Kanarienvögel ab. Ach ja: der Harzer Roller kommt bisher noch in keinem meiner Projekte vor. Aber jetzt, wo ich ihn kenne, ist das bestimmt nur eine Frage der Zeit.

 

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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