Ich wollte schon länger ein Rahmenbeet haben und jetzt haben wir eins gebaut. Ich finde, so ein erhöhtes Beet gibt dem Garten mehr Struktur, es sieht gut aus und ich muss mich auch nicht mehr so tief bücken, wenn ich säe, pflanze oder Unkraut jäte. Anders als in einem echten Hochbeet spare ich viele Liter Erde und der Kasten wirft weniger Schatten auf die umliegenden Beete als sein großer Bruder.
Und was soll ich sagen: es war gar nicht schwer, den Rahmen zu bauen. Das könnt ihr auch!
Das Material
Damit sich die Arbeit lohnt, sollte das Holz einigermaßen witterungsbeständig sein und nicht sofort weg rotten. Wir haben uns deshalb für Douglasie entschieden. Bretter gab es im Baumarkt in 2,50 Meter Länge. Um möglichst wenig Verschnitt zu haben, wurde daraus ein Beet mit den Maßen 1,00 mal 1,50 Meter Länge. Außerdem braucht ihr:
- Kantholz für die Pfosten
- Noppenfolie zum Ausschlagen
- Volierendraht (8x8mm) gegen Wühlmäuse
- vier Metallwinkel (optional)
- Holzschrauben
- Säge, Akkuschrauber, Tacker, Raspel
Der Bau
Am einfachsten ist es, wenn ihr euch die Bretter und Pfosten schon im Baumarkt auf die richtige Maße zuschneiden lasst. Selber sägen geht natürlich auch. Schraubt dann die Bretter in gleichmäßigem Abstand an die ersten beiden Pfosten. Die anderen folgen im rechten Winkel, bis das Gerüst für den Kasten steht. Wenn ihr euch viel Mühe machen wollt, schrägt ihr die Kanten an, damit die Ecken perfekt passen. Das Beet funktioniert aber auch, wenn sie stumpf aneinander stoßen. Um dem Rahmenbeet mehr Stabilität zu geben haben wir in den Ecken Winkel verschraubt. So kann sich nichts verziehen und schief werden. Tackert auf der Unterseite den „Mäuseabwehr-Draht“ an und achtet darauf, dass alle Lücken geschlossen sind. Stellt das Beet auf und schlagt es von innen mit der Noppenfolie aus. Die Noppen zeigen zum Holz. So kann die Luft zirkulieren und das Holz bleibt vor Feuchtigkeit geschützt. Das war es auch schon schon. Nun könnt ihr das Beet mit Erde füllen und bepflanzen.
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