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Essbare Osterdeko: Kresse-Eier

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Foto: K. Küntzel

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Nächste Woche ist Ostern. Was? Schon? Falls euch nun der Schreck in die Glieder fährt, weil ihr bisher weder Geschenke besorgt, noch das Festtagsessen und die Tischdeko geplant habt, kann ich euch zumindest in puncto Deko beruhigen. Wie wäre es mit frisch-fröhlichen Kresse-Eiern? Sie sind schnell hergestellt, kosten fast nix und peppen jedes Brunch-Buffet auf. Außerdem praktisch: da die Deko verspeist wird, braucht sie später auch keinen Platz in den immer zahlreicher werdenden Kisten, auf denen Deko steht. Falls euch die Idee gut gefällt, stellt ihr im nächsten Jahr einfach neue Kresse-Eier her.

Ihr braucht:

Foto: K. Küntzel

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  • hartgekochte gefärbte Eier

  • Kressesamen

  • Wattepads

  • pro Eihälfte einen Knopf (wahlweise Knete)

  • eine Heißklebepistole

  • Sprühflasche

Und so geht es:

Foto: K. Küntzel

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Kocht die Eier hart und färbt sie. Wenn ihr dafür keine Zeit habt, könnt ihr fertig gekochte und gefärbte Eier im Supermarkt kaufen. Klopft die obere Hälfte der Eischale vorsichtig an und pult sie nicht ganz bis zur Hälfte des Eis ab. Verspeist das Ei, ohne die restliche Schale zu beschädigen.

Klebt nun unter die Schale einen Knopf. Das geht am einfachsten mit einer Heißklebepistole. Einen Tropfen auf die Unterseite des Eis geben, den Knopf sofort andrücken und den Kleber härten lassen. Der Knopf sorgt für einen guten Stand des „Eierbechers“. Habt ihr weder Knopf noch Heißklebepistole, könnt ihr aus Knete einen kleinen Ring legen, auf dem die Eihälfte stehen kann.

Foto: K. Küntzel

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In die kleinen „Eibecher“ legt ihr zwei-drei Lagen Wattepads. In sehr große Eier könnt ihr als unterste Schicht einen Wattebausch packen und das Pad obenauf platzieren. Besprüht es mit Wasser, bis die Watte gut durchfeuchtet ist. Auf die Wattepads streut ihr dann möglichst gleichmäßig Kressesamen. Die Samen müssen die nächsten Tage feucht gehalten werden.

Am besten sprüht ihr mehrmals am Tag ein bisschen Wasser auf. Bald zeigen sich die ersten grünen Spitzen und nach ungefähr einer Woche sollte die Kresse sichtbar aus dem Becher gewachsen und erntereif sein. Falls das nicht klappt, weil die Samen zu alt waren oder ihr vergessen habt zu gießen – keine Panik. Kauft fertige Kresse im Supermarkt, teilt sie in kleine Portionen und siedelt sie in die Eihälften um.

Na dann: Frohe Ostern!

Autorin: Karolin Küntzel

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Autor: Karolin Küntzel

Jahrgang 1963, ist freiberufliche Autorin, Dozentin und Kommunikationstrainerin. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Weiterbildungsmanagement in Berlin und war lange Zeit in der freien Wirtschaft tätig. Seit 2006 ist sie selbstständig, unterrichtet und schreibt Sachbücher für Kinder und Erwachsene. Ihre Wissbegier hat sie quasi zum Beruf gemacht. Sie lebte mehrere Jahre alleine in einem Haus im Wald, mehrere Wochen mit einer kleinen Crew auf einem Schiff auf dem Atlantik und bezeichnet sich selbst als überzeugte Rausgängerin. Sie sieht gerne unter Steinen nach. Mehr Infos unter: www.karibuch.de

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