Was habe ich über Karolins Hitze-Text gelacht! Ich konnte es so nachfühlen! In Lübeck ist es zwar gerade nicht besonders heiß, aber ich saß gestern noch ziemlich lange an einem Text und heute war die Kaffeemaschine kaputt. Ich stellte fest, dass ich echt langsam denke. Um ein Thema für den Blog-Beitrag zu finden, brauchte ich Hilfe. Also holte ich Karolins Buch zur Geheimnisvollen Welt der Tiere aus dem Regal und blätterte blind bis zu irgendeiner Seite. Das würde mein nächster Blog-Beitrag sein! “Tiere der Nacht” verkündete die Überschrift. Deshalb gibt es heute Infos über Fledermäuse – allerdings nicht aus Karolins Buch, sondern von mir erzählt.
Warum jagen Fledermäuse nachts?
Ist es nicht für eine Fledermaus ziemlich umständlich nachts zu jagen? Dieses ganze Gewarte, bis fast alle anderen Tiere sich an ihren Schlafplatz zurückgezogen haben? Und dann das Hin- und Hergefliege im Dunkeln? Wieso machen die das?
Weil sie es können, möchte man vermuten. Und tatsächlich können Fledermäuse ganz schön viele Dinge, die nachts nützlich sind. Ihre Insekten-Beute mit Hilfe des Gehörs jagen, zum Beispiel. Die ganze Sache mit der Nachtjagd ist ziemlich schlau, denn dann treten die Fledermäuse nicht in Konkurrenz mit den Vögeln – die ja Insekten am Tag jagen.
Besondere Flügel
Die Flügel der Fledermäuse bestehen aus Haut und Knochen: die so genannte Flughaut spannt sich zwischen den Knochen der sehr langen Finger. Nur der Daumen ist winzig. Er sitzt an der oberen Flügelkante und zwar dort, wo sich die anderen Finger treffen. Die Schwanzflughaut zwischen Schwanz und Hinterbeinen wird zum Steuern oder Bremsen benutzt. Manchmal ist sie auch eine Hilfe beim Jagen: die Fledermäuse benutzen sie, um Nachtfalter zum Maul zu schubsen.
Ich habe dieses Jahr schon mehrere Fledermäuse gesehen. Ich glaube, das heißt, der Sommer ist endlich da. (Wie man an Karolins Blog-Beitrag von gestern ja sieht.) Wie ist es mit euch? Habt ihr schon Flattertiere entdeckt?
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