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Regenbogenloris – die buntesten Papageien von allen

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Foto: pixabay.com

Wir hatten hier im Blog ja schon öfter Beiträge zu Papageien. Manchmal ging es um Vögel, die neue Lebensräume erobern und manchmal um Tiere, die sehr unhöfliche Sachen sagen. Wir hatten auch schon sprechende Papageien oder superschlaue Vögel. Komisch eigentlich, dass wir bisher noch keinen Beitrag über den Regenbogenlori gemacht haben. Der ist nämlich nicht nur wunderhübsch anzuschauen, sondern hat auch interessante Eigenschaften.

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Regenbogenloris sind wahrscheinlich die buntesten Papgeien von allen. Sie sind gerade mal 30 cm groß, aber durch ihre Regenbogenfarben wirklich nicht zu übersehen. Ursprünglich stammt die Art aus Australien, wo die Tiere Wälder und Feuchtgebiete bewohnen. Das hat vor allem mit ihrer Nahrung zu tun, denn die Loris ernähren sich von Nektar, Pollen und einigen Teilen von Blüten. Manchmal auch von Pflanzensamen und kleinen Tieren. Wer so frisst, braucht eine besondere Anatomie.

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Der Regenbogenlori hat eine ziemlich ungewöhnliche Zunge, die ihm dabei hilft, Flüssigkeiten und “umständliche” Nahrung wie Pollen aufzunehmen: Seine Zungenspitze sieht aus wie ein zerfledderter Pinsel. Das liegt daran, dass dort längliche Auswüchse wachsen – die so genannten Papillen, die bei allen Loriarten vorkommen. Und dann diese Farben!

 

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Nicht alle Arten von Loris sind so bunt wie der Regenbogenlori. Der allerdings hat in der Farblotterie der Natur quasi alle Lose gezogen und das betrifft nicht nur die Männchen. Auch die Weibchen sind regenbogenfarben und das ist nicht mal beim Brüten ein Problem. Denn das Nest der Loris wird in einer Baumhöhle angelegt. Da ist es egal, wie auffällig man aussieht. Loripaare sind monogam und ziehen sich zum Brüten zurück. Außerhalb der Brutzeit haben sie jedoch nichts gegen ein Leben im Schwarm. Könnt ihr euch vorstellen, wie cool das aussehen muss?

 

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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