Hallimasch & Mollymauk

Natur und so

Vergissmeinnicht #47

| Keine Kommentare

Foto: pixabay.com

Die Tabakpflanze hat verschiedene Strategien, um sich gegen Fressfeinde zu schützen, zum Beispiel produziert sie den chemischen Wirkstoff Nikotin, der die Nerven ihrer Feinde angreift und diese so außer Gefecht setzt. Fressen Raupen tagsüber an ihren Blättern kann sie auch zeitversetzt eine Kombination von Duftstoffen freisetzen, die Motten davon abhält ihre Eier dort abzulegen – sie befürchten dort zuviel Konkurrenz für ihren Nachwuchs. Gleichzeitig locken die Duftstoffe Wespen an, die ihre Eier in die tabak-knabbernden Raupen legen und die Larven, die sich aus ihnen entwickeln fressen die Raupen schließlich von innen heraus auf.

Print Friendly, PDF & Email
Letzte Artikel von Karolin Küntzel (Alle anzeigen)

Autor: Karolin Küntzel

Jahrgang 1963, ist freiberufliche Autorin, Dozentin und Kommunikationstrainerin. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Weiterbildungsmanagement in Berlin und war lange Zeit in der freien Wirtschaft tätig. Seit 2006 ist sie selbstständig, unterrichtet und schreibt Sachbücher für Kinder und Erwachsene. Ihre Wissbegier hat sie quasi zum Beruf gemacht. Sie lebte mehrere Jahre alleine in einem Haus im Wald, mehrere Wochen mit einer kleinen Crew auf einem Schiff auf dem Atlantik und bezeichnet sich selbst als überzeugte Rausgängerin. Sie sieht gerne unter Steinen nach. Mehr Infos unter: www.karibuch.de

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.



*