“Beweisstück Unterhose” ist der Projektname einer Schweizer Forschungsstelle, die 2000 Baumwollunterhosen an Gärtner und Landbesitzer verteilt hat. Die Empfänger sollen diese Schlüpfer nicht etwa tragen, sondern zwei an der Zahl im Boden vergraben und einen Monat später die erste und nach zwei Monaten auch die zweite Unterbuchse wieder ausbuddeln. Anhand ihrer Zersetzung werden Rückschlüsse auf die Bodenqualität gezogen: je löchriger die Unterhose während ihres Begräbnisses wird, desto vitaler ist der Boden.
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