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Natur und so

Vergissmeinnicht #96

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Wer ein Wildtier aus sicherer Entfernung, zum Beispiel für tiermedizinische Untersuchungen, betäuben will, braucht eine spezielle Druckluftwaffe oder ein Blasrohr. Mit diesem werden kleine Pfeile verschossen, die (häufig) im Oberschenkel des Tieres steckenbleiben und dort das Betäubungsmittel freisetzen. Ein besonders effektives Medikament, das schon bei wenig Menge stark wirkt, erfand der ehemalige Direktor des Tierparks Hellabrunn – weshalb die Medikamenten-Kombination in Fachkreisen bis heute „Hellabrunner Mischung“ heißt.

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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