Hallimasch & Mollymauk

Natur und so

Vergissmeinnicht #98

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Wenn winzige Meereskrebse ebenso winzige Algen fressen, entsteht Dimethylsulfid – quasi als Abbauprodukt von pflanzlichem Plakton. Seehunde sind in der Lage, selbst kleinste Spuren von Dimethylsulfid über der Wasseroberfläche wahrzunehmen. Möglicherweise hilft das den Tieren, gezielt die Weidegründe der Krebse anzuschwimmen, denn wo es Krebsplankton gibt, gibt es auch Fische, die sich davon ernähren – was wiederum reiche Nahrung für den Seehund bedeutet.

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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