Hallimasch & Mollymauk

Natur und so

Der Schrebergarten im Juli

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Foto: K. Küntzel

Durch das kalte Frühjahr ist diese Saison alles etwas spät dran. Nun aber wird die Mühe langsam belohnt und nach den längst verputzten Radieschen reifen langsam die Tomaten in ihrem „Haus“ heran. Zahlreiche Früchte sind im Dschungel ihrer Triebe zu erspähen. Da sie noch nicht rot sind, muss man allerdings schon etwas genauer hingucken. Die Apfelbäume tragen gut, auch wenn durch die vielen stürmischen Nächte allerhand runter gekommen ist. Dieses Jahr haben wir auch wieder Renekloden und ein paar Birnen. Die ersten Heidelbeeren sind reif und purzeln fast von alleine in die Hand, wenn ich durch den Strauch fahre. Und was wächst sonst?

Erstversuch mit Roter Bete

In unserem neu angelegten Kastenbeet hatte ich Sellerie und Rote Bete gepflanzt. Während die Sellerie schwächelt, entwickeln sich die Rote Bete prächtig und ich habe letztens die erste Kugel geerntet. Richtig lecker war die. Fürs nächste Jahr werde ich deshalb definitiv wieder welche aussäen. Außerdem sehen die Blätter richtig hübsch aus, auch wenn inzwischen die Schnecken das Beet erobern und sich daran laben.

Das Maya-Beet

Foto: K. Küntzel

Ich hatte euch hier ja schon mal von meinem Maya-Beet erzählt. So langsam – aber wirklich sehr langsam – wird das was. Der Mais ist inzwischen so groß, dass sich die Bohnenranken daran festhalten können. Allerdings wachsen die Bohnen jetzt schnell und ich werde wohl noch ein paar Stangen aufstellen müssen, damit sie genügend Halt finden, wenn sie über ihre Stützpflanze hinausgeschossen sind. Der Kürbis, den ich in die Ecken des Beets gesetzt habe, entwickelt sich jedoch recht zögerlich. Um als Bodendecker zu fungieren, muss der echt noch einen Zahn zulegen.

Bienenmagnete

Foto: K. Küntzel

Der Garten summt und brummt an allen Ecken und Enden. Unzählige Hummeln tummeln sich im Lavendel, im Dost und auf den hohen Zwiebelblüten. Auch im Kalifornischen Mohn, der an den merkwürdigsten Stellen wächst, und im Wildblumenbeet ist enorm viel los. Da wird sich der Imker freuen, der irgendwo in der Nähe seine Beuten stehen hat.

Und bei euch so? Was erntet ihr und was wächst euch über den Kopf?

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Autor: Karolin Küntzel

Jahrgang 1963, ist freiberufliche Autorin, Dozentin und Kommunikationstrainerin. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Weiterbildungsmanagement in Berlin und war lange Zeit in der freien Wirtschaft tätig. Seit 2006 ist sie selbstständig, unterrichtet und schreibt Sachbücher für Kinder und Erwachsene. Ihre Wissbegier hat sie quasi zum Beruf gemacht. Sie lebte mehrere Jahre alleine in einem Haus im Wald, mehrere Wochen mit einer kleinen Crew auf einem Schiff auf dem Atlantik und bezeichnet sich selbst als überzeugte Rausgängerin. Sie sieht gerne unter Steinen nach. Mehr Infos unter: www.karibuch.de

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