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Um seine Eier erfolgreich abzulegen, muss das Weibchen des Wollschwebers besonders gut zielen können. Es wirft sie, vermischt mit feinem Sand, in die Nähe eines noch offenen Wildbienennests, wo die Larven sofort schlüfen und sich dann mit in die Brutröhren der Biene schmuggeln. Die Wollschweberlarve ernährt sich zunächst vom Pollenvorrat der Wildbiene und saugt später ihre frisch geschlüpfte Larve aus.
Johanna Prinz
Jahrgang 1978, ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de
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