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Die gegenseitige Fellpflege der Primaten ist gut für die Gruppenbindung und beruht tatsächlich auf dem Prinzip – bitte nicht lachen – der Gegenseitigkeit. Wer selber krault, wird ebenfalls gekrault, es sei denn, er ist sehr dominant und wird allein schon aus Prinzip (und dann auch ohne Gegenleistung) betüddelt. Bei Kattas stellte sich jetzt heraus: Tiere, die bei Problemlöseaufgaben besonders gut abschnitten, waren anschließend deutlich beliebter und auch häufiger Empfänger von Fellpflegekontakten – schlau und erfolgreich zu sein, beeinflusst bei Kattas also offenbar die Stellung innerhalb der Gruppe, schloss das Forschungsteam daraus.
Johanna Prinz
Jahrgang 1978, ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de
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