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Natur und so

Buchtipp: Plastikfrei leben

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Foto: J. Prinz

*Werbung – und zwar weil das Buch toll ist

Die fleißigen Blogleser unter euch wissen ja, dass Karolin in ihren Büchern so ungefähr alles erklären kann. Sie bekommt ganz zu Recht Preise dafür und schafft es, auch unangenehme Themen nett klingen zu lassen. Erinnert ihr euch zum Beispiel noch an das “Nachhaltig leben”-Buch? Nachdem ich das hier vorgestellt hatte, blieb ein Gedanke hängen: Ich habe zuviel Plastik in meiner Küche. Und von dort war der Weg nicht weit zu: Im Bad stehen auch zu viele Verpackungen. Zum Glück hat Karolin nochmal nachgelegt und ihrem Nachhaltigkeits-Buch ein Buch über Plastik folgen lassen. Ich zeig’s euch mal…

 

Foto: J. Prinz

“Plastikfrei leben für Dummies” ist ein typisches Dummies-Buch. Ihr kennt das: Man kann es von vorne bis hinten lesen, aber auch zwischen den Kapiteln hin und her springen. Egal, wo man aufschlägt, man kann sich Themen einzeln anschauen. Also saß ich hier mit einer gemütlichen Decke und habe geblättert. Jetzt ist – zugegeben – das Thema “Plastik” nicht das Schönste. Und eigentlich will man es ja auch gar nicht so genau wissen, oder? Aber von nichts kommt nichts und wenn ich mir schon die Augen öffnen lasse, dann doch von Karolin.

Meine Güte, wir haben wirklich zuviel Plastik auf der Welt. Und wo das überall drinsteckt! Ein bisschen was wusste ich schon, weil ich dieses Jahr selbst für das Thema “Nachhaltigkeit” recherchiert habe. Aber wenn man die Sache mit dem Plastik so geballt vor sich sieht, ist man doch irgendwie froh, dass Karolin keinen Pädagogischen Zeigefinger bemüht. Stattdessen informiert sie einfach.

Foto: J. Prinz

Ich lese und freue mich auf einmal, dass ich die Peeling-Handschuhe aus dem Bad schon durch eine Körperbürste aus Naturmaterialien ersetzt habe. Und wenn ich den Leuten im Supermarkt die Kartoffeln lose aufs Band schütte, habe ich schon lange kein schlechtes Gewissen mehr. “Plastikfrei leben für Dummies” bestärkt mich also in einigen Dingen. In anderen wird es schwieriger: Outdoor-Klamotten wie Fleece, bestehen nicht nur auch aus Plastik, sondern haben zudem auch noch die Eigenschaft in der Wäsche Mikroplastik, also winzige Plastikfasern abzusondern. Beim nächsten Einkauf werde ich daher wohl wieder auf Merinowolle zurückgreifen.

Im Kapitel “Feste feiern” werden ich daran erinnert, dass ein Freund mir vor ein paar Tagen ein Geschenk vorbeigebracht hat, dass bewusst ohne Plastikverpackung auskam. Und natürlich erinnert es mich an Weihnachten, das vor der Tür steht.

Foto: J. Prinz

Bestimmt braucht ihr noch ein Geschenk, oder? Falls ihr in eurem Haushalt umweltfreundlicher (und vor allem plastikfreier) werden wollt, lege ich euch Karolins neues Werk ans Herz. Ihr erfahrt darin nicht nur wie ihr in der Küche und im Bad Plastik einsparen könnt, sondern auch noch viel über Lebensmittel, Plastik in der Körperpflege sowie Tipps für die Wohnungseinrichtung, das Büro, den Balkon und eure Haustiere. Es gibt empfohlene Webseiten zum Nachlesen und ein Stichwortverzeichnis, in dem Sachen wie “Furoshiki” stehen. Und nein, ich verrate euch nicht, was das ist. Geht lieber los und kauft das Buch! Zum Beispiel hier.

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

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