Hallimasch & Mollymauk

Natur und so

Grünzeug auf dem Balkon?

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Foto: pixabay.com

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Habt ihr eigentlich Obst oder Gemüse im Garten? Das haben offenbar viele Leute. Ich habe im Laufe der Jahre schon Kürbisse geschenkt bekommen oder Äpfel, die übrig waren. Und ich höre tolle Geschichten von Bohnenstangen, die endlich halten oder Kartoffeln, die brav im Eimer wachsen. Ich selbst habe aber keinen Garten, sondern nur einen Balkon. Da steht der Grill und wenn sie rausräume auch ein paar Balkonmöbel. Dann ist der Platz voll. Doch dieses Jahr überlege ich, ob mein Balkon nicht auch zusätzlich ein bisschen Grünzeug vertragen könnte. Irgendwas Nützliches wie … Gemüse oder so. Der Platz ist begrenzt. Macht das also Sinn?

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Basilikum vielleicht?

Mit Basilikum habe ich es schon mal versucht, als ich noch woanders wohnte. Die Samen kaufte ich damals im Baumarkt, zusammen  mit einem riesigen, langen Topf. Es hat ewig gedauert, bis aus den Minikeimlingen richtige Pflanzen geworden waren – jedenfalls kommt es mir jetzt so vor. In Wirklichkeit, war es, glaube ich, gar nicht so schlimm.

Irgendwann durfte der Basilikum dann auf den Balkon umziehen, wo er am Boden im Windschatten stand. Schwieriger war es, den Pflanzen “richtigen” Schatten zu verschaffen, denn im Sommer knallte den ganzen Tag die Sonne auf die Steinfliesen. Aber es ging irgendwie.

Vielleicht würde ich das hier in Lübeck nochmal hinkriegen, mit dem Basilikum. Ich könnte ihn an einer senkrechten Wand aufhängen oder wie die Erdbeeren in der Flasche anpflanzen.

 

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Tomaten – endlich mal reife?

Viele der üblichen Ladentomaten kommen mir seltsam unreif vor. Oder sie schmecken mir nicht. Und wenn man mal welche findet, die super sind, hat man sie gleich aufgegessen. Also habe ich schon im letzten Jahr nach Karolins Anleitung Tomatensamen getrocknet. Ich könnte also im Sommer einen Pott Tomaten aufstellen. Dazu müsste ich dann nur noch rausfinden, welche Erde die brauchen: Mit Dünger? Ohne Dünger? Ist das vielleicht sogar egal? Hauptsache ohne Torf, jedenfalls. Ich weiß auch: Tomaten brauchen Sonne. Das müsste zu schaffen sein.

 

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Radieschen – zum Verschenken?

Bitte nicht lachen, aber ich würde ja gerne mal was auf dem Balkon anbauen, das unter der Erde wächst. Wie Radieschen zum Beispiel. Das einzige Problem dabei ist: wir essen eigentlich gar keine. Mir sind die meistens zu scharf und ich habe noch nicht verstanden, ob es auch bei diesem Gemüse verschiedene Sorten gibt. Bestimmt, oder? Ich sehe schon, dass ich mir über meinen Balkon noch ein paar Gedanken machen muss, bevor es losgehen kann. Ich bin außerdem schon sehr gespannt, ob mir im Frühling auf einmal ein “Garten-Gen” wächst. Habt ihr vielleicht irgendwelche Erfahrungen mit Balkongärten?

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Autor: Johanna Prinz

ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich „Naturvermittlung“ – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher. Manchmal hebt sie Regenwürmer von der Straße auf. Mehr Infos unter: www.naturvermittlung.de

2 Kommentare

  1. Als Topfpflanzen frieren sie aber viel schneller durch als Pflanzen im Garten, so dass man die Topfe zusatzlich schutzen sollte. Das geht mit Noppenfolie, altem Zeitungspapier oder Sacken, die um die Topfe gebunden werden, die zudem nicht direkt auf kaltem Stein stehen sollen.

    • Danke für die Tipps! Für mich ist ja 2017 das erste “Pflanzenjahr” auf dem Balkon und ich hatte schon überlegt, wie ich die Töpfe wohl am besten durch den Winter kriege. Ich bin gespannt, ob’s klappt.
      Viele Grüße
      Johanna

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