Steinmarder beissen sich gerne mal durch die Verkleidung des Motorraums oder fressen die Schläuche und Kabel an – ich weiß das aus eigener leidvoller Erfahrung. Dagegen gibt es diverse Mittel: stinkende Sprays, Gitter unter dem Motorraum, elektronische Geräte, die unangenehme Töne senden oder Stromstöße abgeben und jetzt ganz neu – Löwenkot im Einmachglas. Den verkauft der Zirkus Krone in München (nur Abholung) für den stolzen Preis von fünf Euro pro Glas, allerdings sollen Löwenhinterlassenschaften wahre Wunder wirken und sogar eingesetzt werden, um Wildschweine von israelischen Grenzanlagen und Hirsche von japanischen Bahndämmen fernzuhalten.
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16. Juli 2020 um 14:30
Nachdem uns ein Marder zweimal Schaden im Motorraum zugefügt hat, lassen wir nun am eigenen Haus einen Dauerversuch mit greller Beleuchtung (von unten in den Motorraum) laufen. Besuchsfahrzeuge werden auf gleiche Weise “betreut”. Bisher schadenfrei! 🙂
Das nützt natürlich bei Stadtparkern mit täglich wechselndem Nachtplatz wenig. Tut mir leid! 🙁
20. Juli 2020 um 9:35
Liebe Marion, das ist ja mal ein interessanter Hinweis. Scheint dabei viel Licht nach außen durch? Denn das wäre ja auch wieder kontraproduktiv, wenn die Umgebung Nacht für Nacht “lichtverschmutzt” wäre. Auf Reisen klappt das leider auch nicht. Ich werde wohl weiter nach einem für mich passenden Mittel suchen müssen – Löwenkot ist es jedenfalls nicht!